Statement zur Corona – Lage

Liebe Genossinnen,

liebe Genossen,

liebe Werdohlerinnen und Werdohler

heute am 20. März sollte unsere Mitgliederversammlung zur Aufstellung der Wahlkreiskandidaten und Kandidatinnen stattfinden. Heute sollte ich als Bürgermeisterkandidat offiziell durch die Partei nominiert werden. Ich hatte mich darauf gefreut.

Aufgrund der allgemeinen „Corona-Lage“ musste diese Veranstaltung verschoben werden, – sie wird, sobald es geht, nachgeholt.

Wir leben in sehr, sehr schweren Zeiten! Die Bundeskanzlerin bezeichnete die Lage als die größte Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg.

Schwere Zeiten erfordern schwere Maßnahme, die nicht alle Menschen akzeptieren wollen.

Wir ALLE müssen uns einschränken, wir ALLE müssen unsere sozialen Kontakte stark einschränken, wir müssen sie herunterfahren wenn nicht gar einstellen. Das ist sehr schwer, speziell für alte Menschen.

Die SPD war immer und ist die Partei der Solidarität!

Solidarität mit unseren Mitmenschen heißt heute Abstand halten, zu Hause bleiben, soziale Kontakte vermeiden, Gruppenbildung vermeiden.

Solidarität heißt aber auch den alten und älteren Menschen im Blick zu haben. Schaut und hört Euch in der Nachbarschaft um, helft beim Einkaufen, telefoniert miteinander um in Verbindung zu bleiben, schreibt Euch, wo es geht, Emails damit die alten Menschen nicht vereinsamen.

Solidarität bedeutet aber auch keine Hamsterkäufe zu tätigen. Die Versorgungslage ist nicht eingeschränkt. Wenn man heute in die Regale der Supermärkte schaut, findet man vielfach leere Regale. Das hat aber nichts mit einer eingeschränkten Versorgungslage zu tun, sondern mit übertriebenen Hamsterkäufen.

Wir ALLE sollten das vermeiden.

Wir sollten mit den Verkäuferinnen und Kassiererinnen in den Supermärkten freundlich und solidarisch umgehen und auch hier den gebotenen Abstand halten. Diese Menschen tuen nur ihre Pflicht, sie haben Anspruch auf einen fairen und guten Umgang.

Solidarisch sollten wir in unseren Gedanken und in unseren Herzen bei den Menschen sein, die von Virus betroffen sind. Solidarisch sollten wir mit den Menschen sein, die im Gesundheitswesen arbeiten und gegen das Virus kämpfen – diese Menschen arbeiten an und über die Grenzen des körperlich und geistig machbaren hinaus. An sie sollten wir denken, bei ihnen sollten wir uns bedanken. mit ihnen sollten wir solidarisch sein im Geiste und im Herzen.

Wir müssen im Geiste und im Herzen zusammenrücken! 

Nur Zusammen kann eine solche Krise bewältigt werden.

Bleibt solidarisch, bleibt vor allen Dingen gesund!

Herzliche Grüße!

Andreas Späinghaus

Bürgermeisterkandidat